Wald / Vorwald

Inwieweit können schnellwachsende Pappeln im Wald, beim Waldumbau eine Rolle spielen? Die für Bayern verbindliche, im März 2020 erschienene „Baumartenliste für den Klimawald“ bringt es auf den Punkt. Sowohl in der Kategorie ‚heimische Baumarten‘ wie ‚alternative Baumarten‘ werden unsere Pappeln der höchsten Kategorie 1 (von 4) zugeordnet und zum Anbau empfohlen (siehe auch Download unten).

Eine geeignete Alternative kann die Pappel beispielsweise im Vorwald oder der Wiederaufforstung, zur Bepflanzung von Rückegassen, oder auf Sukzessionsflächen sein. Vor allem, wenn man die intensive Pflege fürchtet, die mit der Anlage eines klassischen Hochwaldes verbunden ist, spricht vieles für schnellwachsende Pappeln:

schnelle und mehrfache Ernte der Bäume (alle 6 - 12 Jahre) inkl. Stammholzproduktion

weitaus höherer Holzertrag

relativ niedrige Gestehungskosten

vergleichsweise niedriger (Pflege-) Aufwand

ggf. Sicherung des Status als landwirtschaftliche Fläche (Sukzession, Christbaumkultur)

Aber auf was ist beim Anbau zu achten? Rute oder bewurzelter Baum, Pflanzverband, Kalkung, Pflege? Was sind realistische Ertragserwartungen? Gibt es für den Hochwald empfohlene und geeignete Pappelsorten? Und – wie kann die Bewirtschaftung erfolgen? Denn die Anlage einer KUP auf Waldflächen ist ja ein Tabu, an dem nicht gerüttelt werden sollte.

Bilder oben: Ex-Baumschulflächen gemulcht; Fläche nach 2 Monaten; Fläche nach 2 Jahren!

In den vergangenen Jahren haben wir und unsere Kunden eine Vielzahl von Erfahrungen gesammelt und gute Lösungen gefunden, wie Anbau und Bewirtschaftung von schnellwachsenden Pappeln auf Waldstandorten und Sukzessionsflächen gelingt. Es gibt für fast alle Flächen gute und machbare Anbauformen.

Sprechen Sie uns an!

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Download: BAUMARTENLISTE IM KLIMAWALD (Broschüre der Bayerischen Forstverwaltung)